Der IDW S6: Alles, was Sie unbedingt wissen müssen

Christian Kuhs

Das IDW S6 ein wichtiges Rahmenwerk, das eine entscheidende Rolle bei der Bewertung und Sanierung von finanziell angeschlagenen Unternehmen in Deutschland spielt. Dieser Blogbeitrag befasst sich mit dem Standard IDW S6, seiner Bedeutung, der praktischen Anwendung sowie den Herausforderungen bei der Umsetzung und den Lösungen, die seine Wirksamkeit erhöhen können.

Folgende Fragen beantwortet dieser Artikel

Nutzen Sie die Suche Ihres Browsers (z.B. via Strg+F) um schnell zu den einzelnen Bestandteilen des Artikels zu gelangen. Los geht's!


  • Was ist der IDW S6?
  • Welchen Zweck verfolgt der IDW S6 und welche Bedeutung hat er?
  • Warum verlangen Gläubiger ein IDW S6-Gutachten?
  • Wer darf IDW S6-Gutachten erstellen?
  • Welche Bestandteile hat ein Gutachten nach IDW S6?
  • Welche Krisenstadien werden im Rahmen des IDW S6 unterschieden?
  • Wann gilt ein Unternehmen als sanierungsfähig im Rahmen des IDW S6?
  • Was ist der Unterschied zwischen dem IDW-S6-Gutachten und -Konzept?
  • Welche Rolle spielen Projekte und Maßnahmen im Rahmen des IDW S6?
  • Wie wird sichergestellt, dass die Maßnahmen auch umgesetzt werden?
  • Was sind Basis- und Maßnahmenplan?
  • Welche Anforderungen bestehen an die geplanten Maßnahmen?
  • Was sind gängige Maßnahmen und strategische Stoßrichtungen im Rahmen des IDW S6?
  • Was sind typische Herausforderungen die sich im Rahmen der Maßnahmenplanung und -umsetzung ergeben?
  • Welche Rolle spielt ein PMO im Rahmen der Umsetzung eines IDW S6?
  • Kann Software bei der Umsetzung des IDW S6 helfen?
  • Welche Schritte sind erforderlich um Softwarelösungen wie Falcon einzusetzen?

Was ist der IDW S6?

Der IDW S6 wurde vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) entwickelt und ist ein Leitfaden für Sanierungsgutachten zur Beurteilung der Überlebensfähigkeit von Unternehmen in finanzieller Schieflage. Dieser Leitfaden bietet einen standardisierten Ansatz zur Bewertung der Aussichten auf eine erfolgreiche Sanierung und stellt sicher, dass alle relevanten Faktoren umfassend und systematisch berücksichtigt werden.

Welchen Zweck verfolgt der IDW S6 und welche Bedeutung hat er?

Primäres Ziel des IDW S6 ist es, die Erfolgsaussichten der Sanierung eines Unternehmens zu ermitteln - und zwar bevor es zur Insolvenz kommt und gerichtliche Schritte eingeleitet werden müssen. Daher gehört der IDW S6 zum Baukasten der außergerichtlichen Sanierung. Im Kern geht es um eine gründliche Analyse der aktuellen finanziellen Situation des Unternehmens, der Marktbedingungen und der Realisierbarkeit der vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen - mit dem Zweck die Sanierungsfähigkeit des Unternehmens objektiv zu beurteilen. Objektivität spielt dabei eine große Rolle. Denn durch die Einhaltung der IDW S6 Standards können Unternehmen und ihre Stakeholder sicherstellen, dass der Restrukturierungsprozess transparent und glaubwürdig ist.


IDW S6 und die Rolle der Banken

Warum verlangen Gläubiger ein IDW S6-Gutachten?

Durch die Forderung nach einem IDW S6-konformen Sanierungsgutachten stellen die Gläubiger sicher, dass jeder Sanierungsplan für ein notleidendes Unternehmen fundiert ist, sorgfältig und objektiv analysiert wird und Aussicht auf Erfolg hat, so dass ihre finanziellen Interessen gewahrt bleiben.

Gläubiger, wie z. B. Banken, können Unternehmen dabei mehr oder minder dazu zwingen, ein IDW S6-konformes Sanierungsgutachten einzuholen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen über einen glaubwürdigen und realisierbaren Sanierungsplan verfügt. Dies ist besonders häufig der Fall, wenn das Unternehmen "fresh money" - also eine neue oder weitere Finanzierung - benötigt und unklar ist, ob das Unternehmen die etwaige Verbindlichkeit zukünftig bedienen kann. Ganz generell sind folgende Situationen häufiger Anstoß für ein Gutachten gemäß IDW S6:

  • Kreditausfälle: Das Unternehmen läuft Gefahr, mit Krediten in Verzug zu geraten oder andere finanzielle Verpflichtungen nicht zu erfüllen.
  • Neue Finanzierungsanträge: Das Unternehmen strebt eine zusätzliche Finanzierung oder eine Umstrukturierung der bestehenden Schulden an.
  • Gläubigerversicherung: Die Gläubiger brauchen die Gewissheit, dass die Umstrukturierungsbemühungen des Unternehmens erfolgreich sein werden und ihre Investitionen geschützt sind.

Wer darf IDW S6-Gutachten erstellen?

Nur qualifizierte Fachleute mit umfassender Erfahrung in der Unternehmenssanierung und -prüfung können IDW S6-konforme Stellungnahmen abgeben. Zu diesen Fachleuten gehören typischerweise:

  • Zertifizierte Wirtschaftsprüfer: Mitglieder des Instituts der Wirtschaftsprüfer oder vergleichbarer Institutionen.

  • Restrukturierungsexperten: Fachleute mit umfassenden Kenntnissen in den Bereichen Finanzanalyse, operative Verbesserungen und strategische Neuausrichtung.

  • Spezialisierte Beratungsunternehmen: Unternehmen, die sich auf die Restrukturierung von Unternehmen spezialisiert haben und nachweislich IDW S6-konforme Bewertungen durchgeführt haben.

Welche Bestandteile hat ein Gutachten nach IDW S6?

Ein IDW S6-Bericht umfasst in der Regel grob mehrere Schlüsselelemente:

  • Analyse der aktuellen Situation: Detaillierte Bewertung des finanziellen Status des Unternehmens, einschließlich Liquidität, Rentabilität und Solvenz. Außerdem werden externe Faktoren wie Marktbedingungen und Wettbewerbsumfeld untersucht.

  • Identifizierung der Ursachen der Krise und Bestimmung des Krisentyps: Verständnis der grundlegenden Ursachen der finanziellen Notlage, die von betrieblichen Ineffizienzen und Managementproblemen bis hin zu externen wirtschaftlichen Faktoren reichen.

  • Restrukturierungskonzept: Skizzierung der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Behebung der festgestellten Probleme, einschließlich Kostensenkungsinitiativen, betrieblicher Verbesserungen, strategischer Neuausrichtungen und finanzieller Umstrukturierung.

  • Umsetzungs- & Maßnahmenplan: Ein detaillierter Plan für die Umsetzung der Umstrukturierungsmaßnahmen, einschließlich Zeitrahmen, Meilensteinen und Zuständigkeiten, der sicherstellt, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen realistisch und erreichbar sind.

  • Finanzielle Projektionen: Künftige Finanzprognosen, die die erwarteten Auswirkungen der Umstrukturierungsmaßnahmen aufzeigen und den Beteiligten helfen, das Sanierungspotenzial und die langfristige Rentabilität des Unternehmens zu verstehen.

Welche Krisenstadien werden im Rahmen des IDW S6 unterschieden?

Obwohl kein Unternehmen genau wie das andere ist, ähneln sich die Krisenstadien in den meisten Fällen. Die Reihenfolge muss dabei nicht immer identisch sein, und nicht jedes Unternehmen durchläuft zwangsläufig alle Krisenstadien. Es sind auch überlappende, parallele und einzelne Krisenstadien möglich. Der IDW S6 unterscheidet in diesem Zusammenhang folgende Krisentypen:

  • Stakeholderkrise: Grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten unter Stakeholdern führen zu verzögerten oder unmöglichen Entscheidungen, wichtige Investitionen werden nicht oder zu spät getroffen.

  • Strategiekrise: Führungsschwäche führt zu unklarer strategischer Ausrichtung und nicht genutzten Wettbewerbsvorteilen.

  • Produkt- und Absatzkrise: Sinkende Umsatzzahlen entstehen durch vorherige Krisenstadien oder durch Schwächen im Marketing, Vertrieb und/oder in der Qualität.

  • Erfolgskrise: Sinkende Umsatzzahlen aus der Produkt- und Absatzkrise führen zur Minderung des Eigenkapitals, verschlechtern Ergebnisse und verringern Rücklagen.

  • Liquiditätskrise: Drohende Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung resultiert aus den vorherigen Krisenstadien, stark eingeschränkte Leistungsfähigkeit des Unternehmens.

  • Feststellung der Insolvenzreife: Eintritt von Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung führt zur Insolvenzreife und zur Insolvenzantragspflicht.

Dies ist natürlich ein recht schneller Ritt durch die sehr wichtigen Krisenstadien. Wenn Sie tiefer eintauchen wollen - und Sie zum Beispiel die Bewältigung der einzelnen Krisen interessiert, werden Sie hier fünding.


IDW S6: Sanierungsfähigkeit und die Rolle des Turnarounds

Wann gilt ein Unternehmen als sanierungsfähig im Rahmen des IDW S6?

Um zu prüfen, ob Ihr Unternehmen als sanierungsfähig gemäß dem IDW S6-Standard gilt, müssen zwei wesentliche Kriterien erfüllt sein, die im Rahmen eines zweitstufigen Ansatzes bestimmt werden:

Stufe 1: Fortführungsfähigkeit:

  • Durchfinanzierung: Es muss mit überwiegender Wahrscheinlichkeit sichergestellt sein, dass die Finanzierung des Unternehmens für die gesamte Dauer des Sanierungskonzepts gewährleistet ist. Dies wird durch eine positive Fortbestehensprognose unterstützt.

Stufe 2: Nachhaltige Fortführungsfähigkeit:

  • Langfristige Marktposition: Das Unternehmen muss über eine gefestigte Marktposition verfügen, um langfristig im Wettbewerb bestehen zu können.
  • Rentabilitätswiederherstellung: Das Unternehmen muss in der Lage sein, die Rentabilität seiner Tätigkeit wiederherzustellen, um eigenständig im Wettbewerb bestehen zu können.
  • Wirtschaftliches Eigenkapital: Wirtschaftliches Eigenkapital, wie Darlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt und verbindlicher Belassungserklärung, kann bei der Beurteilung der Bonität berücksichtigt werden, sofern es dem Unternehmen bis zur Erreichung eines angemessenen bilanziellen Eigenkapitals zur Verfügung steht.
  • Renditefähigkeit: Das Unternehmen sollte mittelfristig eine branchenübliche Rendite sowie eine angemessene Eigenkapitalausstattung erreichen.
  • Kapitaldienstfähigkeit: Das Unternehmen muss in der Lage sein, seine Zins- und Tilgungszahlungen zu leisten.
  • Refinanzierungsfähigkeit: Die Bonität des Unternehmens muss ausreichend sein, um für Kapitalgeber wieder attraktiv zu werden.

Diese Kriterien gewährleisten, dass das Unternehmen nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig wirtschaftlich tragfähig ist und sich erfolgreich am Markt behaupten kann.

Was ist der Unterschied zwischen dem IDW-S6-Gutachten und -Konzept?

Im Rahmen des deutschen IDW S6-Standards dienen ein IDW S6-Gutachten und ein IDW S6-Konzept unterschiedlichen Zwecken im Sanierungsprozess:

IDW S6 Gutachten

  • Definition: Ein IDW S6 Gutachten ist ein umfassendes Sanierungsgutachten.
  • Zweck: Es bewertet, ob sich ein Unternehmen auf der Grundlage seiner aktuellen Situation und der vorgeschlagenen Maßnahmen erfolgreich aus einer finanziellen Notlage erholen kann.
  • Inhalt: Umfasst eine detaillierte Analyse der finanziellen Situation des Unternehmens, der Ursachen der Notlage, der vorgeschlagenen Umstrukturierungsmaßnahmen und der Finanzprognosen.
  • Verwendung: Bietet den Interessengruppen (z. B. Gläubigern, Investoren) eine klare, objektive Einschätzung der Überlebens- und Sanierungsfähigkeit des Unternehmens.

IDW S6 Konzept

  • Definition: Ein IDW S6 Konzept ist das eigentliche Sanierungskonzept oder der Sanierungsplan.
  • Zweck: Es beschreibt die konkreten Maßnahmen und Strategien, die das Unternehmen zur Bewältigung seiner finanziellen Schwierigkeiten und zur Sanierung umsetzen wird.
  • Inhalt: Detaillierte Angaben zu den Umstrukturierungsmaßnahmen, einschließlich betrieblicher Veränderungen, finanzieller Anpassungen und Zeitplänen für die Umsetzung.
  • Verwendung: Dient als Fahrplan für die Umsetzung des Umstrukturierungsplans und führt das Unternehmen durch den Sanierungsprozess.

Zusammengefasst gibt das IDW S6-Gutachten eine Einschätzung über die Realisierbarkeit der Sanierung ab, während das IDW S6-Konzept den umsetzbaren Plan zur Erreichung der Sanierung darstellt. Beide Begriffe werden häufig synonym verwendet - nicht zuletzt, weil sie eigentlich nur gemeinsam auftreten und sich gegenseitig bedingen.

Welche Rolle spielen Projekte und Maßnahmen im Rahmen des IDW S6?

Eine zentrale Anforderung des IDW S6-Berichts ist der Nachweis, dass die Verbesserungsmaßnahmen das Unternehmen realistischerweise wieder auf ein nachhaltiges Rentabilitäts- und Solvenzniveau bringen können. Dies beinhaltet:

  • Finanzielle Projektionen: Vorlage detaillierter Finanzprognosen, die die erwarteten Ergebnisse der Verbesserungsmaßnahmen aufzeigen. Diese Projektionen sollten Gewinn- und Verlustrechnungen, Cashflow-Prognosen und Bilanzen über einen bestimmten Zeitraum umfassen.

  • Durchführbarkeitsanalyse: Bewertung der Durchführbarkeit der Maßnahmen auf der Grundlage der Ressourcen des Unternehmens, der Marktbedingungen und der potenziellen Risiken. Dazu gehört auch ein Stresstest der Projektionen unter verschiedenen Szenarien, um die Robustheit zu gewährleisten.

  • Einbindung der Interessengruppen: Gewinnung der Unterstützung der wichtigsten Interessengruppen, einschließlich Gläubigern, Investoren, Mitarbeitern und Lieferanten. Ihre Mitarbeit ist oft entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung der Umstrukturierungsmaßnahmen.

Sobald die Ursachen für die Notlage ermittelt sind, besteht daher der nächste Schritt darin, spezifische Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln. Bei diesen Maßnahmen handelt es sich um maßgeschneiderte Strategien und Aktionen, die darauf abzielen, die festgestellten Probleme zu beheben und das Unternehmen wieder auf den Weg der finanziellen Gesundheit zu bringen. Verbesserungsmaßnahmen fallen in der Regel in mehrere Kategorien:

  • Betriebliche Verbesserungen: Steigerung der Effizienz und Produktivität durch Prozessoptimierung, Kostensenkung und besseres Ressourcenmanagement. Dazu können die Umstrukturierung von Arbeitsabläufen, die Einführung von Lean-Management-Techniken und Investitionen in Technologien zur Automatisierung von Prozessen gehören.

  • Finanzielle Umstrukturierung: Umstrukturierung der Kapitalstruktur des Unternehmens zur Verbesserung der Liquidität und Solvenz. Dazu können Verhandlungen mit Gläubigern über eine Umschuldung, die Umwandlung von Schulden in Eigenkapital oder die Beschaffung neuer Finanzmittel zu günstigeren Bedingungen gehören.

  • Strategische Anpassungen: Neubewertung und potenzielle Neudefinition der Marktposition und der Geschäftsstrategie des Unternehmens. Dies kann die Erschließung neuer Märkte, die Veräußerung von Geschäftsbereichen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, oder die Überarbeitung von Produktlinien umfassen, um der Kundennachfrage besser gerecht zu werden.

  • Management und Unternehmensführung: Stärkung der Führungs- und Leitungsstrukturen, um eine wirksame Überwachung und Durchführung des Umstrukturierungsplans zu gewährleisten. Dies kann Änderungen im Management, die Einführung besserer Corporate-Governance-Praktiken und die Verbesserung der internen Kontrollen beinhalten.


IDW S6: Die Rolle der Maßnahmen und der Sanierungsplanung

Was sind Basis- und Maßnahmenplan?

Die Wirksamkeit der Maßnahmen muss gegenüber dem Tagesgeschäft abgrenzbar sein - und zwar sowohl in Bezug auf die Planung als auch Messung im Rahmen der Umsetzung. Damit ist gemeint, dass der IDW S6 und damit die Gläubiger verlangen, dass das notleidende Unternehmen planen und fortwährend berichten kann, wie Wirksam die einzelne Maßnahme ist und was sie bringt.

Das klingt leichter als es ist. Stellen Sie sich vor, Sie planen Umsatzsteigerungen durch verbesserte Qualität eines Produkts. Tatsächlich steigt der Umsatz auch - aber ist das zwingend und ausschließlich auf die Qualitätsverbesserung zurückzuführen? Oder liegt es an der Saisonalität, dem Wettbewerb oder einem anderen Grund?

Schon an diesem Beispiel zeigt sich, die Abgrenzbarkeit der Wirksamkeit und damit die Planung und Messung des Maßnahmeneffekts kann schnell schwierig werden. Daher bemühen sich Restrukturierungsexperten eines Tricks: dem sog. Basisplan. Dieser Plan schreibt die Entwicklung des Unternehmens unter der Annahme fort, dass keine Verbesserungsmaßnahmen ergriffen werden. Alle anderen wesentlichen Annahmen - wie Saisonalität, Entwicklung des Wettbewerbs, die konjunkturelle Entwicklung und dergleichen, werden allerdings eingepreist.

Meist resultiert dieser Basisplan in einer Liquiditätsunterdeckung, die mindestes durch das bereits angesprochene "fresh money" gedeckt werden soll. Doch dient der Basisplan auch als "Absprungspunkt" der Messung und damit als Basis für die Messbarkeit der Maßnahmen. Die Kombination des Basisplans mit den zu ergreifenden Maßnahmen wird daher Maßnahmenplan genannt.

Welche Anforderungen bestehen an die geplanten Maßnahmen?

Die Verbesserungsmaßnahmen müssen im diesem Zuge aber auch umsetzbar sein und von einem detaillierten Umsetzungsplan begleitet werden. In diesem Plan sollten spezifische Maßnahmen, Zeitpläne, Zuständigkeiten und Ressourcenzuweisungen und insbesondere die geplanten (finanziellen) Effekte der einzelnen Maßnahmen festgelegt werden. Der Erfolg dieser Maßnahmen hängt in hohem Maße von einer rigorosen Durchführung und kontinuierlichen Überwachung ab. Wesentliche Bestandteile von Maßnahmen im Rahmen des IDW S6 sind dabei die nachstehenden Element:

  • Beschreibung & Verantwortlichkeiten: Jede Maßnahme muss grob beschrieben werden. Dazu gehören Ziele, Annahmen, Prämissen und ein grobe Beschreibung, was passieren soll. Natürlich gilt es auch festzulegen, wer für die Umsetzung der jeweiligen Maßnahme verantwortlich zeichnet.

  • Härtegrad-Plan: Allen Beteiligten muss zu jeder Zeit klar sein, in welcher Phase sich die einzelne Maßnahme befindet. Gängiger Weise wird dabei in die Ideen-, Detaillierungs-/Planungs-, Umsetzungs-, Abschluss- und Wirksamkeitsphase unterschieden. Oftmals verlangen Gläubiger, dass diese Phasen nicht nur nachgehalten, sondern auch im Vorfeld zeitlich geplant werden. Mehr zu Härtegraden - oder auch den sog. Stage Gates - finden Sie hier.

  • Aktionspläne & Meilensteine: Für jede Maßnahme sollte ein klarer, schrittweiser Aktionsplan mit definierten Meilensteinen und Ergebnissen vorliegen.

  • Maßnahmeneffekte: Jede Maßnahme muss einen messbaren und abgrenzbaren Maßnahmeneffekt aufweisen. Nur in Ausnahmefällen - z.B. wenn die Messbarkeit bei eher qualitativen Maßnahmen schlicht unmöglich ist - lässt der IDW S6 auch nicht quantifizierte Maßnahmen zu. Gerade das Planen und Messen dieser Maßnahmeneffekte ist oftmals besonders schwer.

  • Aktueller Status und etwaige Risiken: Der aktuelle Status (meist im Rahmen einer einfachen Ampelbewertung samt Kommentar) und etwaige Risiken und subsequente Mitigationsstrategien müssen jederzeit abrufbar und berichtbar sein.

Was sind gängige Maßnahmen und strategische Stoßrichtungen im Rahmen des IDW S6?

In Abhängigkeit vom Unternehmen selbst, werden im Rahmen des IDW S6 passgenaue und individuelle Maßnahmen entwickelt, die das Fortbestehen des Unternehmens sichern sollen. Daher lässt sich nicht pauschal sagen, welche Maßnahmen ergriffen werden. Allerdings zeichnen sich die folgenden Stoßrichtungen als besonders gängig ab:

  • Kostenreduzierung: Rationalisierung von Abläufen, Neuverhandlung von Lieferantenverträgen und Personalabbau zur Kostensenkung und unmittelbaren Sicherung der Liquidität.
  • Umsatzverbesserung: Diversifizierung der Produkte, Anpassung des Produktportfolios, Expansion in neue Märkte, Verbesserung der Verkaufsstrategien und Anpassung der Preismodelle.
  • Betriebliche Verbesserungen: Optimierung der Prozesse, Verbesserung der Technologie, Steigerung der Effizienz der Lieferkette und Verbesserung der Produktqualität.
  • Finanzielle Umstrukturierung: Neuverhandlung von Schulden, Beschaffung von Eigenkapital, Verkauf von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten und Zuführung von neuem Kapital.
  • Strategische Neuausrichtung: Überarbeitung der Geschäftsmodelle, Bildung strategischer Partnerschaften und Konzentration auf das Kerngeschäft.
  • Cashflow-Management: Optimierung des Working Capital (insb. Cash-Conversin-Cycle), Vorhersage des Cashflows und Kostenkontrolle.
  • Kommunikation mit Mitarbeitern und Stakeholdern: Mitarbeiter und Stakeholder auf dem Laufenden halten und einbinden sowie die Arbeitsmoral der Mitarbeiter verbessern.
  • Rechtliches und Einhaltung von Vorschriften: Behandlung von Rechtsfragen, Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften und Neuverhandlung von Verträgen.

Diese Initiativen zielen darauf ab, unmittelbare Probleme anzugehen, den Betrieb zu stabilisieren und die Voraussetzungen für eine langfristige Erholung zu schaffen.

Wie wird sichergestellt, dass die Maßnahmen auch umgesetzt werden?

Im Rahmen des IDW S6, werden die nun bereits häufig angesprochenen Maßnahmen im Gutachten und im Konzept festgehalten und gegenüber den Kreditoren kommuniziert. Die Umsetzung der Maßnahmen und die regelmässige Berichterstattung wird meist zur Pflicht - oder mindestens zu einem sog. "Soft Covenant", sodass eine fehlende Umsetzung als Covenant-Bruch und damit zur Unwirksamkeit der Fortbestehungsprognose führt.

Covenants

Im Zusammenhang mit dem deutschen Standard IDW S6 bezieht sich ein Covenant auf Bedingungen, die in Finanzvereinbarungen, wie z. B. Darlehen, festgelegt werden, um sicherzustellen, dass ein Unternehmen bestimmte finanzielle oder betriebliche Standards einhält. Diese Covenants dienen dem Gläubigerschutz, indem sie das Unternehmen zur Einhaltung bestimmter Finanzkennzahlen oder operativer Kennziffern (Hard) oder auch weniger messbaren Aspekten wie der Etablierung eines Project Management Office (Soft) verpflichten. Während einer Umstrukturierung können diese Covenants neu ausgehandelt werden, um die neuen finanziellen Bedingungen des Unternehmens widerzuspiegeln und seine Sanierungsbemühungen zu unterstützen.

Was sind typische Herausforderungen die sich im Rahmen der Maßnahmenplanung und -umsetzung ergeben?

Die Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen als Teil eines Restrukturierungsplans im Rahmen des IDW S6 kann mit vielen Herausforderungen verbunden sein. Im Folgenden werden einige der häufigsten Herausforderungen genannt, die sich vor allem im Tagesgeschäft bei der Planung, Umsetzung, Messung und Berichterstattung von Verbesserungsmaßnahmen ergeben:

  • Unzureichende Daten und Informationen: Ein Mangel an genauen und umfassenden Daten kann die Entwicklung (und auch Messung) realistischer und wirksamer erbesserungsmaßnahmen behindern.

  • Widerstände gegen Veränderungen: Mitarbeiter und Management können sich aus Angst vor dem Unbekannten oder aus einer Vorliebe für den Status quo gegen Veränderungen sträuben.

  • Übermäßig ehrgeizige Ziele: Das Setzen unrealistischer Ziele kann zu Frustration und Demotivation führen, wenn diese Ziele nicht erreicht werden.

  • Ressourcenbeschränkungen: Begrenzte finanzielle, personelle und technische Ressourcen können die Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen behindern.

  • Koordinations- und Kommunikationsprobleme: Schlechte Kommunikation und mangelnde Koordination zwischen Abteilungen können zu Missverständnissen und Ineffizienz führen.

  • Qualifikationsdefizite: Den Mitarbeitern fehlt es möglicherweise an den notwendigen Fähigkeiten, um neue Prozesse oder Technologien einzuführen.

  • Ungeeignete Metriken und KPIs: Die Wahl der falschen Messgrößen oder Leistungsindikatoren kann dazu führen, dass der Fokus und der Aufwand falsch ausgerichtet sind.

  • Schwierigkeiten bei der Datenerfassung: Das Sammeln von genauen und zeitnahen Daten für die Leistungsmessung kann eine Herausforderung sein, insbesondere in einem Unternehmen in Schwierigkeiten.

  • Dynamische Marktbedingungen: Schnelle Veränderungen der Marktbedingungen können dazu führen, dass etablierte KPIs weniger relevant oder genau sind.

  • Häufigkeit und Detailliertheit der Berichterstattung: Die Bestimmung der angemessenen Häufigkeit und des Detaillierungsgrads der Berichterstattung kann schwierig sein.

  • Erwartungen der Stakeholder: Verschiedene Interessengruppen (z. B. Gläubiger, Investoren, Mitarbeiter) können unterschiedliche Erwartungen an die Berichte haben.


IDW S6: Umsetzung, Maßnahmen und die Rolle des PMO

Welche Rolle spielt ein PMO im Rahmen der Umsetzung eines IDW S6?

Ein Project Management Office (PMO) spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen im Rahmen eines Unternehmenssanierungsprozesses nach dem IDW S6. Dabei nimmt das PMO in aller Regel diverse Rollen und Aufgaben ein. Nachstehend finden Sie ein paar wesentliche Beispiele:

  • Überwachung und Berichterstattung: Einrichtung von Mechanismen zur Verfolgung der Fortschritte gegenüber dem Plan. Eine regelmäßige Überwachung ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Abweichungen und sofortige Korrekturmaßnahmen. Dies beinhaltet in der Regel die Festlegung von Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators - KPIs) und regelmäßige Berichtszyklen.

  • Zentrale Drehscheibe: Das PMO fungiert als zentrale Drehscheibe für alle Turnaround-Aktivitäten und stellt sicher, dass die Verbesserungsmaßnahmen abteilungs- und funktionsübergreifend effektiv koordiniert werden.

  • Integration: Es integriert die Bemühungen verschiedener Teams und gewährleistet die Ausrichtung auf den allgemeinen Umstrukturierungsplan und die strategischen Ziele.

  • Entwicklung von Aktionsplänen: Das PMO ist für die Entwicklung detaillierter Aktionspläne für jede Verbesserungsmaßnahme verantwortlich, einschließlich Zeitvorgaben, Ressourcenzuweisung und Meilensteinen.

  • Ressourcenmanagement: Es stellt sicher, dass jeder Initiative angemessene Ressourcen (finanziell, personell und technologisch) zugewiesen werden, wobei es auf Einschränkungen achtet und die Nutzung optimiert.

  • Die Überwachung der Durchführung: Das PMO überwacht die Durchführung von Verbesserungsmaßnahmen, indem es sicherstellt, dass die Aktivitäten wie geplant durchgeführt werden, und etwaige Abweichungen umgehend behebt.

  • Problemlösung: Es identifiziert und löst Probleme, die während der Umsetzung auftreten, minimiert Störungen und hält den Turnaround-Plan auf Kurs.

  • KPI-Verfolgung: Das PMO legt wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) fest und überwacht sie, um die Wirksamkeit von Verbesserungsmaßnahmen zu messen.

  • Datenerhebung: Es gewährleistet eine genaue und zeitnahe Datenerfassung, die eine präzise Leistungsanalyse und fundierte Entscheidungsfindung ermöglicht.

  • Fortschrittsberichte: Das PMO erstellt regelmäßig Fortschrittsberichte, in denen die Beteiligten über den Stand der Verbesserungsmaßnahmen und den Gesamtfortschritt bei der Umstellung informiert werden.

  • Transparenz: Es sorgt für Transparenz, indem es Erfolge, Herausforderungen und erforderliche Anpassungen klar kommuniziert und so das Vertrauen und das Engagement der Beteiligten fördert.

  • Interne Kommunikation: Das PMO sorgt für eine effektive Kommunikation innerhalb der Organisation und stellt sicher, dass alle Teams informiert und auf die Ziele des Turnarounds ausgerichtet sind.

  • Einbindung der Stakeholder: Es steuert die Kommunikation mit externen Stakeholdern wie Gläubigern, Investoren und Aufsichtsbehörden, geht auf deren Anliegen ein und sichert deren Unterstützung.

  • Risikoermittlung: Das PMO identifiziert potenzielle Risiken im Zusammenhang mit der Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen und entwickelt Strategien zur Risikominderung.

  • Notfallplanung: Es erstellt Notfallpläne zur Bewältigung unvorhergesehener Herausforderungen, um die Widerstandsfähigkeit der Umstellungsbemühungen zu gewährleisten.

  • Feedback-Schleife: Das PMO richtet Feedback-Schleifen ein, um aus dem Umsetzungsprozess zu lernen, notwendige Anpassungen vorzunehmen und den Ansatz kontinuierlich zu verbessern.

  • Best Practices: Es erfasst bewährte Praktiken und Erfahrungen und wendet sie zur Verbesserung künftiger Umstrukturierungsinitiativen an.

  • Einhaltung von Vorschriften: Das PMO stellt sicher, dass alle Verbesserungsmaßnahmen den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften entsprechen, einschließlich der Anforderungen des IDW S6-Standards.

  • Governance-Framework: Es unterhält einen robusten Governance-Rahmen, der die Aufsicht und Rechenschaftspflicht für den Turnaround-Prozess gewährleistet.


Sie möchten ein PMO aufsetzen?

Oftmals haben notleidende Unternehmen das zentrale Organ des PMO nicht. Die Etablierung wird dabei oftmals zur Maßnahme - und Soft Covenant - selbst. Wie Sie ein PMO schlank und schnell aufsetzen können, zeigt Ihnen auch diese eigens für diesen Zweck geschaffene Ressource:


Kann Software bei der Umsetzung des IDW S6 helfen?

Da Restrukturierungen in aller Regel unter Zeitdruck und unter viel Druck passieren, verlassen sich Unternehmen gerade im Rahmen der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen auf Excel. Dies ist oftmals ein kardinaler Fehler. Ein wesentlicher Grund: schon kleine Ungereimtheiten und schleppende Prozesse können zum Vertrauensverlust bei Gläubigern und anderen Berichtsempfängern führen. Doch gibt es noch zahlreiche weitere Gründe - eine zentrale Übersicht finden Sie hier.

Abhilfe schaffen schlanke Projektportfoliomanagement (PPM) und Project Management Office (PMO) Software-Lösungen, wie Falcon. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der gängigsten Probleme bei der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen. Sie unterstützen Unternehmen dabei, ihre strategischen Ziele zu erreichen, Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen, effizient zu verwalten und dabei das Vertrauen aller Stakeholder in die Berichterstattung zu erhalten. Hier ist eine Übersicht, wie Falcon diese Herausforderungen angeht:

  • Zentrales Maßnahmenmanagement: Falcon bietet eine zentrale Plattform zur Maßnahmenerfassung und -verwaltung, die sicherstellt, dass alle relevanten Informationen leicht zugänglich und gut organisiert sind. Dies ermöglicht präzise Datenanalysen und fundierte Entscheidungsprozesse, was entscheidend für den Erfolg des Restrukturierungsmanagements ist. Ein effizientes Management verbessert die Transparenz und erleichtert das Reporting, was essenziell für die Steuerung von Maßnahmen ist ist .

  • Zusammenarbeit mit Interessengruppen: Die Software bietet Werkzeuge für effektive Kommunikation und Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Falcon fördert eine kollaborative Umgebung, indem es eine gemeinsame Plattform für Updates, Feedback und Dokumentation bereitstellt. Dies vereinfacht die Einbindung und Koordination von Stakeholdern, was für das Erreichen strategischer Ziele im Projektportfoliomanagement unerlässlich ist .

  • Finanzielle KPI-Planung und -Verfolgung: Falcon ermöglicht die Planung und Verfolgung wichtiger finanzieller Leistungsindikatoren (KPIs). Dies ist entscheidend für die genaue Überwachung des finanziellen Zustands und Fortschritts von Projekten. Durch die kontinuierliche Überwachung dieser KPIs können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Umstrukturierungsmaßnahmen die gewünschten finanziellen Ergebnisse erzielen und Ressourcen optimal genutzt werden .

  • Fortschrittsüberwachung und Berichterstattung: Falcon bietet kontinuierliche Überwachung und Echtzeit-Berichterstattung. Mit Hilfe von Dashboards und Reporting-Tools erhalten Nutzer einen umfassenden Überblick über den Fortschritt ihrer Projekte. Dies ermöglicht die rechtzeitige Identifizierung von Problemen und notwendigen Anpassungen, um sicherzustellen, dass Projekte im Einklang mit den strategischen Zielen bleiben .

  • Kommunikation und Transparenz: Die Plattform verbessert die Kommunikation, indem sie eine transparente und einheitliche Informationsbasis für alle Projektbeteiligten schafft. Dies verringert das Risiko von Fehlkommunikation und fördert eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit bei der Umsetzung von Projekten. Transparenz und klare Kommunikation sind wesentliche Faktoren für das erfolgreiche Management von Projektportfolios .


Sie setzen noch auf Excel und überlegen stattdessen den Einsatz einer Software?

Dann haben wir die perfekte Ressource für Sie! Unsere Ressource "Von Excel zur PPM-Softwarelösung" hilft bei einem reibungslosen Wechsel. Laden Sie die Ressource kostenlos herunter:


Welche Schritte sind erforderlich um Softwarelösungen wie Falcon einzusetzen?

Durch die Implementierung von Falcon können Unternehmen die Effizienz und Effektivität ihres Projektportfoliomanagements erheblich steigern und ihre strategischen Ziele erfolgreich erreichen.

Trial-Start: Starten Sie Falcon ganz bequem online und probieren Sie das System kostenlos aus.

Daten migrieren: Nutzen Sie Falcons Import-Funktion, um Maßnahmenstruktur, Beschreibungen, Verantwortlichkeiten, Meilensteine, Effekte und Statusberichte schnell in das Tool zu überführen. Übrigens: das machen wir gern für Sie - kostenlos.

Schulung und Onboarding: Lassen Sie sich - und insbesondere das PMO - zeitnah in Falcon schulen. Dazu reicht circa eine Stunde.

Kickoff + Live gehen und iterieren: Führen Sie die Software offiziell ein, überwachen Sie die Nutzung, sammeln Sie Feedback und verbessern Sie kontinuierlich.

Wir bieten Unterstützung bei jedem dieser Schritte und ermöglicht einen einfachen Import von Excel-Daten.

Fazit

Das IDW S6 ist ein unverzichtbares Instrument im Bereich der Unternehmenssanierung, das einen strukturierten und glaubwürdigen Rahmen für die Bewertung und Planung der Sanierung von finanziell angeschlagenen Unternehmen bietet. Die Umsetzung eines IDW S6 Sanierungsgutachtens ist ein komplexes Unterfangen, das eine sorgfältige Planung, eine genaue Überwachung und kontinuierliche Anpassungen erfordert. Obwohl dieser Prozess mit Herausforderungen verbunden ist, kann der Einsatz fortschrittlicher PPM- und PMO-Software wie Falcon von Nordantech die Effizienz und Effektivität der Umsetzung erheblich steigern. Falcon bietet eine zentrale Plattform für die Datenverwaltung, die Zusammenarbeit mit Stakeholdern, die Verfolgung von KPIs und die Überwachung des Fortschritts und hilft Unternehmen, die Komplexität der Umstrukturierung zu bewältigen und erfolgreiche Turnarounds zu erreichen.

Ganz gleich, ob Sie ein Unternehmenseigentümer sind, der vor finanziellen Herausforderungen steht, oder ein Stakeholder, der die Durchführbarkeit eines Restrukturierungsplans prüfen möchte - der IDW S6 bietet eine solide Grundlage für fundierte und strategische Entscheidungen. Da sich die Unternehmenslandschaft ständig weiterentwickelt, werden umfassende und standardisierte Rahmenwerke wie der IDW S6 auch in Zukunft eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Komplexität finanzieller Schwierigkeiten und bei der Durchführung erfolgreicher Turnarounds spielen.

Sie möchten mehr erfahren?

Gerne sprechen wir mit Ihnen über Ihr Projekt und die Vorteile, die Ihnen die Implementierung einer PPM Software bringen wird.

Callback illustration Ihr Ansprechpartner: Christian Kuhs
Ihr Ansprechpartner: Christian Kuhs
🍪

Wir würden gerne Cookies verwenden, um die Nutzerfreundlichkeit unserer Website zu verbessern.