Alles was Sie über Projektportfolio-Reportings wissen sollten

Dr. Jonas Steeger

Was macht ein gutes Portfolio Reporting aus? Welche Daten werden benötigt, welche Stakeholder sollten involviert werden? Was sind gute Beispiele? Hier erfahren Sie mehr!

Der allmächtige Projektportfolio-Report

Der sogenannte Projektportfolio Reporting ist essentiell für das Projektportfoliomanagement (PPM). In diesem Artikel werden wir jedoch nicht untersuchen, was einen geeigneten Projektportfolio-Berichtszyklus ausmacht – obwohl dies wahrscheinlich der kritischste Aspekt für die erfolgreiche Durchführung von PPM ist – sondern wir werden uns den Bericht selbst genauer ansehen. Dieser Artikel richtet sich an Mitglieder des Project Management Office (PMO), die sich für Fragen interessieren wie: Was sollte ein guter Bericht enthalten? Welche Daten werden benötigt? Reicht ein einziger Bericht für alle Stakeholder aus? Was sind gute Reporting Beispiele? Und vieles mehr. Es gibt eine Menge Dinge zu behandeln. Fangen wir an.

Projektportfolio-Berichtszyklus vs. Projektportfolio-Bericht

Wenn Sie neu im Project Portfolio Management (PPM) Universum sind, klingen sowohl der Projektportfoliobericht als auch der Berichtszyklus ähnlich. Die Unterscheidung ist jedoch ebenso wichtig wie einfach. Die Schaffung und Verwaltung des Zyklus bedeutet, alle notwendigen Stakeholder regelmäßig zusammenzubringen, um den Portfoliofortschritt, das Risiko, die nächsten Schritte, eventuelle Fragen usw. zu besprechen. Der Zyklus beschreibt den Prozess. Das Wer, Wann und Was. Der Bericht ist das Artefakt – und oft ein physisches Dokument. Sowohl der Bericht als auch der Zyklus sind wichtige Aspekte und zwei von vielen Jobs, für die das Project Management Office (PMO) verantwortlich ist: Wenn Sie sich dafür interessieren, was einen geeigneten Berichtszyklus für das Projektportfolio ausmacht, sollten Sie diesen Artikel in Betracht ziehen.

Halten Sie den Bericht stakeholderspezifisch

Ein geeigneter Portfoliobericht ist stakeholderspezifisch und beleuchtet die wesentlichen Aspekte, die für jeden Stakeholder notwendig sind, um effizientes und effektives Handeln zu ermöglichen. Doch genau dieses Handeln sollte auf Ihre Projektportfolio-Ziele ausgerichtet sein. Das sind die strategischen Ziele, die Sie mit Ihrem Projektportfolio verfolgen. Im ersten Schritt sollten Sie das Reporting immer an Ihren strategischen Zielen ausrichten. Das klingt wahrscheinlich sehr allgemein – aber es sollte klarer werden, wenn Sie Ihre Stakeholder in diese Denkweise einbeziehen. Schauen wir uns ein paar prominente Interessengruppen an, um diesen Punkt zu verdeutlichen:

C-Level & Upper Management: Die mangelnde Beteiligung dieser Gruppe ist einer der Hauptgründe für das Scheitern der Unternehmenstransformation und der Strategieumsetzung. Die Erstellung eines Berichts, der eine einfache Beteiligung ermöglicht, ist daher von größter Bedeutung. Ein Schlüssel zu diesem Ziel ist die Bereitstellung eines Dokuments, das Entscheidungen und Maßnahmen auf Portfolioebene ermöglicht – wie z. B. die Verwaltung strategischer Ziele, die Identifizierung und Minderung von Risiken, die Zuweisung von Budgets, die Zuweisung von Projektprioritäten und die Zuweisung von Ressourcen. Der Schlüssel dazu ist eine intelligente Aggregation – nämlich von Projekten auf Portfolioebene.

Projektmanager: Projektmanager sind in der Regel weniger in Portfolioentscheidungen involviert. Das Ziel des PMO ist es jedoch, sowohl Portfolioentscheidungen als auch Entscheidungen auf Projektebene gleichzeitig zu ermöglichen. Sie müssen für jedes Projekt wissen, ob es im Zeitplan, im Rahmen des Budgets oder gefährdet ist – und wenn ja, was getan werden muss, um letzteres zu mindern. Der erforderliche Detaillierungsgrad ist ziemlich hoch.

Finanzen: Wenn die Finanzabteilung an Ihrem Project Portfolio Management (PPM) beteiligt ist (das sollte sie übrigens auch), besteht das Ziel darin, die notwendigen Informationen bereitzustellen, um den Finanzbedarf zu ermitteln – und oft übersehen – die Grundlage für die Messung der Auswirkungen von Projekten und des gesamten Projektportfolios zu ermöglichen. Das heißt, Auswirkungen auf GuV, Cash und Bilanz. Diese Aufgabe kann äußerst schwierig sein, ist aber erforderlich, um den Zustand des Projektportfolios zu beurteilen und fundierte Portfolioentscheidungen zu treffen.

An dieser Stelle ist jetzt schon klar: Sie brauchen sehr wahrscheinlich mehr als einen Bericht, um dies zu bewerkstelligen.

Behalten Sie den Datenerfassungsprozess im Auge

Je nachdem, um welche Gruppe von Stakeholdern es sich handelt, benötigen Sie einen anderen Datensatz, um Ihre Berichte zu erstellen. Etwa 90 % oder mehr aller Anforderungen werden jedoch mit einer Reihe von Hauptdatenkategorien erfüllt:

  • Deskriptives: Daten – oft simpler Text – wie die Projektbeschreibung, die Verantwortlichkeiten, Sponsor, das Ziel, die Annahmen usw.

  • Mapping: Daten, die jedes Projekt im Portfolio mit strategischen Zielen, organisatorischen Aspekten (z. B. Standorten, Geschäftseinheiten usw.), der Prioritätslogik, und allem anderen verknüpfen, was Ihnen einfällt, um ein individuelles Reporting auf Ihrer Portfoliolandkarte zu platzieren.

  • Zeitplan: Daten zu Verantwortlichkeiten, Aufgaben, Meilensteinen, nächsten Schritten – und vorzugsweise mit Datumswerten zu geplanten, tatsächlichen und prognostizierten Fortschritten.

  • Budget: Daten zu Budgetanforderungen, Zuweisung und Verwendung. Am besten in harter Währung und auf einer Zeitachse (oft monatlich).

  • Effekte & Benefits: Ähnlich wie bei den Budgetdaten, aber in diesem Fall Daten zu den tatsächlichen (finanziellen) Auswirkungen jedes Projekts. Auch hier benötigen Sie Informationen zu geplanten, tatsächlichen und prognostizierten Auswirkungen. Darüber hinaus sollte dieser Datensatz Hinweise darauf enthalten, wo die Finanzabteilung in der Lage sein wird, die tatsächlichen Auswirkungen zu messen. Dieser Datensatz enthält in der Regel Informationen zu Kosten-/Profitcentern, Sachkonten usw.

  • Ressourcenzuweisung: Wenn Sie sich zufällig mit Ressourcenkapazitäts- und Zuordnungsplanung beschäftigen, benötigen Sie auch Daten zu Ressourcen, Funktionen, Kapazitäten usw.

  • Risiko & Status: Daten zu Risikoart, Risikowahrscheinlichkeit, Risikoauswirkungen, Risikobeschreibung, Entscheidungsbedarf und oft allgemeineren Statusupdates (meist simpler Text).

  • Stage Gates & Phasen:
    Daten zum aktuellen und nächsten Stage Gate oder Projektphase in Kombination mit geplanten, tatsächlichen und prognostizierten Stage-Gate-Änderungen.

  • Revisionen und Änderungen: Dieser Datensatz ist möglicherweise seltener. Aber es ist wirklich hilfreich zu wissen, welche Daten wann überarbeitet und geändert wurden – und wenn möglich, von wem.



Vermeiden Sie Spreadsheets, um Daten zu sammeln und auf dem neuesten Stand zu halten

Denken Sie daran, dass Ihr Projektportfolio-Berichtszyklus die Aktualisierungsfrequenz aller Datenpunkte und Berichte vorgibt. Am häufigsten ist sicherlich ein monatlicher Update-Zyklus. Zu Beginn einer großangelegten Strategieumsetzung oder in heiklen Situationen erleben wir auch wöchentliche oder zweiwöchentliche Erhebungszyklen.

Stellen Sie sicher, dass Sie diese Frequenz, ohne in Arbeit zu versinken - und ohne die gesamte Truppe zu vergrämen - bewerkstelligen können. Am Anfang der gesamten Übung steht nämlich die Datenqualität - und die liefert das Projektmanagement. Dies ist daran interessiert, dem PMO die notwendigen Informationen mit so wenig Aufwand wie möglich zur Verfügung stellen zu können. Denn die Aufgabe des Projektmanagement ist es, das jeweilige Projekt durchzuführen – und oft wird das Reporting und damit einhergehend das Melden und Bereitstellen von Tonnen von Daten an das PMO als Ärgernis und nicht als wertvoller Mehrwert angesehen. Daher sind Sie dafür verantwortlich, eine Reporting-Infrastruktur bereitzustellen, die wenig Widerstand im Projektmanagement und im besten Fall für alle Beteiligte einen Mehrwert bietet.

Sie können sich auf einen manuellen und tabellengestützten Prozess der Datenerfassung für kleine Projektportfolios verlassen. Aber schon dann ist es mühsam und extrem fehleranfällig und wird wahrscheinlich zu verärgerten Stakeholdern führen. Daher empfehlen wir dringend, sich etwas Zeit zu nehmen und in die Auswahl und Investition einer geeigneten, schlanken PPM-Softwarelösung zu stecken. Wie unsere eigene Softwarelösung Falcon.

Erstellen Sie Ihre Berichte und arbeiten Sie ruhig mit 80/20

Bevor wir uns eingehender mit einigen Beispielen für einige Berichte befassen, ist es von größter Bedeutung, nicht nur den Datenerfassungsprozess, sondern auch den Prozess der Berichterstellung im Auge zu behalten. Grob gesagt gibt es mehrere Möglichkeiten:

Automatisierung auf ganzer Linie: Automatisierung ist großartig. Es hilft Ihnen, Berichte auf Knopfdruck zu erstellen, beseitigt Fehler, reduziert den Verwaltungsaufwand auf ein Minimum und – vielleicht am wichtigsten – ermöglicht die Festlegung eines skalierbaren Standards. Dies ist ideal, wenn Sie Berichte im Laufe der Zeit vergleichen möchten. Doch das Ganze hat seinen Preis: Flexibilität. Sie müssen sicher sein, dass Ihr standardisierter und hochgradig skalierbarer automatisierter Bericht den Anforderungen Ihrer spezifischen Stakeholder-Gruppe entspricht. Unsere Software Falcon hat übrigens einen netten kleinen Abo-Service. Es bringt den gewünschten Bericht in dem von Ihnen gewählten Zeitintervall direkt in Ihren Posteingang.

Vollautomatische Berichte eignen sich in der Regel hervorragend auf Projektebene oder sogar darunter. Insbesondere, wenn Sie über den Status quo berichten möchten, ohne tiefer in die Erklärung einzutauchen. Quasi als Tischvorlage und Basis für einen Austausch. Auf höheren Ebenen (z. B. auf der Programm- oder Projektportfolioebene) und für das C-Level ist dies selten nützlich, da diese Ebene tendenziell eine Interpretation der aktuellen Situation erfordert – oder eine Erklärung für Stakeholder, die weniger tief in den Alltag einzelner Projekte Ihres Portfolios eingebunden sind.

Sie wollen noch mehr zum Thema Projektportfoliomanagement erfahren?

Falls Sie noch mehr zum Thema Projektportfoliomanagement erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen unseren Artikel "Projektportfoliomanagement - Einführung für alle Experten, Praktizierende, und Interessenten" zu lesen, der das Thema nochmal umfangreich und detailliert beleuchtet.

Automatisierung von Diagrammen und Tabellen & manuelle Ergänzung der Interpretation: Dieser Prozess ähnelt dem oben beschriebenen. Dieser Prozess erfordert jedoch, dass das PMO die bereitgestellten Daten, Diagramme und Tabellen nach einer automatisierten Erstellung analysiert und eine Interpretation liefert. Obwohl KI (Künstliche Intelligenz) einen weiten Weg zurückgelegt hat, erfordert dieser Prozess in der Regel, dass Sie sich hinsetzen, Ihr Telefon in den Flugmodus versetzen und Ihre Denkmaschine starten. Dieser Prozess gibt Ihnen natürlich etwas mehr Flexibilität, nimmt aber mehr Zeit in Anspruch. Aber diese Zeit ist gut investiert.

Ad-hoc-Berichte und -Analysen: Im Idealfall benötigen Sie diese Art der Erstellung geeigneter Berichte nicht. Aber in der realen Welt schon. C-Level und oberes Management neigen dazu, nach bestimmten und weniger standardisierbaren Analysen zu fragen. Oft verlassen sich Unternehmen und PMOs auf Excel und Co., um diese individuellen Berichte und Analysen bereitzustellen. An dieser Stelle mahnen wir zur Vorsicht. Das ist schon OK – solange es ein Add-on ist. Dieser Prozess darf aber nicht der Standard sein. Zu oft haben wir Prozesse gesehen, bei denen die Zeit, die für die Erstellung des Berichts aufgewendet wurde, etwaige Erträge überkompensiert.

Ein guter Ansatz ist die Integration Ihrer PPM Software in Ihre Business-Intelligence-Suite (z.B. Power BI oder ähnliche Produkte). Ziel ist es, wo immer möglich, Automatisierungen zu verwenden und bei Bedarf mit einem manuellen Prozess zu ergänzen. Dabei ist ein 80/20-Mindset hilfreich. Wenn Ihr automatisierter Bericht nicht alle Anforderungen der Stakeholder erfüllt (und das ist unserer Erfahrung nach fast unmöglich), lohnt es sich selten, stundenlang manuell zu arbeiten – 80 % reichen oftmals. Am Ende des Tages werden Sie wahrscheinlich alle oben beschriebenen Prozesstypen mischen.

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Damit Ihnen der Start und ein erfolgreiches Reporting gelingt, haben wir ein Template für Sie angelegt, welches Sie kostenlos herunterladen können. So wird Ihr erstes Excel-Reporting direkt zum Erfolg.



Beispiele für Berichte & Reports

Nun, was sollten Sie denn nun am Ende des Tages berichten? Um ehrlich zu sein, ist das schwer zu sagen. Es hängt von allem ab, was bisher beschrieben wurde, und mehr - Letzteres erstreckt sich unter anderem auf Ihre Organisation, Ihre Unternehmenskultur, die Projekttypen, Personen und Stakeholder. Dennoch ergeben sich immer wieder ähnliche Ansätze. Um diese zu verdeutlichen, helfen Ihnen vielleicht ein paar Beispiele.

Beispiele für vollends automatisierte Berichte mit viel Detail

Detailliertere Projektportfolioberichte bieten detaillierte Einblicke in die Feinheiten einzelner Projekte und bieten den Beteiligten ein umfassendes Verständnis von Fortschritten, Herausforderungen und Meilensteinen. Auch Fragen können in dem Zuge oft direkt geklärt werden. Da es sich um ein Projektportfolio- und nicht Projektmanagement-Reporting handelt, sind die Informationen in der Regel noch recht aggregiert – insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen und sehr detailorientierten Projektbericht

Dennoch gehört diese Ebene zu den detailreicheren Formaten. Häufig sehen wir Zweiseiter-Formate. Tabellen werden in diesen Berichten häufig verwendet, um detaillierte Daten aus dem Portfolio in einem strukturierten Format zu organisieren und darzustellen und so die Lesbarkeit und das Verständnis zu verbessern.


Einer der detaillierteren Projektportfolioberichte von Falcon

In diesen Tabellen wird eine Fülle von Informationen akribisch dokumentiert, darunter das Erreichen von Meilensteinen, Verzögerungen, Stage-Gate-Fortschritte, Budgetzuweisungen und finanzielle Auswirkungen. Visuelle Indikatoren wie Ampeln, Balkendiagramme, Gantt-Charts (obgleich Sie sich aus mehreren Gründen auf diese Darstellungsart eventuell verzichten sollten), Burn-up-Diagramme und vieles mehr helfen dabei, Problembereiche oder Fortschritte schnell zu identifizieren, sodass die Beteiligten ihre Aufmerksamkeit dort konzentrieren können, wo sie am dringendsten benötigt wird.


Einer der detaillierteren Projektportfolioberichte von Falcon

Zusätzlich zu den tabellarischen Daten enthalten detailliertere Projektberichte häufig schriftliche Statusberichte, die den narrativen Kontext und die Analyse ergänzen, um die präsentierten quantitativen Daten zu ergänzen. Diese schriftlichen Zusammenfassungen bieten Einblicke in Projektstrategien, Risikomanagementbemühungen, Stakeholder-Kommunikation und andere qualitative Aspekte, die möglicherweise nicht allein in numerischen Metriken erfasst werden können.

Beispiele für vollends automatisierte und aggregierte Berichte für Entscheider und PMOs

Aggregierte Projektportfolioberichte dienen als umfassende Momentaufnahmen der verschiedenen Projekte eines Unternehmens und bieten wichtige Einblicke in deren Fortschritte, Leistung und Ausrichtung auf strategische Ziele. In diesen Berichten werden häufig Tabellen und Listen als primäres Mittel zur Darstellung von Daten verwendet, die den Beteiligten ein strukturiertes und leicht verdauliches Format bieten. In diesen Tabellen ist in der Regel eine Fülle von Informationen enthalten, die wesentliche Aspekte wie die Einhaltung von Zeitplänen, Stage-Gate-Verteilungen, Budgetzuweisungen und finanzielle Auswirkungen abdecken. Der Status jedes Projekts wird oft durch die Verwendung von Ampeln oder anderen visuellen Hinweisen angezeigt, was eine schnelle Bewertung des allgemeinen Zustands und potenzieller Risiken ermöglicht.


Einer der aggregierten Projektportfolioberichte von Falcon

Ein Schlüssel zu aggregierten Portfolioberichten ist die tatsächliche Aggregation sowohl auf Projektebene als auch auf übergeordneter Ebene. Durch die Konsolidierung von Daten aus mehreren Projekten in einem einzigen Bericht erhalten Entscheidungsträger einen ganzheitlichen Überblick über das Projektportfolio des Unternehmens. Dies ermöglicht es ihnen, Trends zu erkennen, Ressourcen zu priorisieren und fundierte strategische Entscheidungen zu treffen, um die Projektergebnisse zu optimieren und potenzielle Herausforderungen zu mindern.


Einer der aggregierten Berichte von Falcon mit einem höheren Detaillierungsgrad

Abhängig von der Größe des Projektportfolios möchten Sie möglicherweise Berichte auf sehr hoher Ebene mit einigen – immer noch aggregierten – Berichten kombinieren, die es ermöglichen, ein wenig tiefer zu gehen. Wir empfehlen an dieser Stelle Einseiter. Sie bieten ein wenig mehr Details und – was entscheidend ist – sollten eine schriftliche Erklärung zum Status quo und zum weiteren Vorgehen enthalten. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, die Situation zu erläutern und möglicherweise Ideen zur Risikominderung, zur Priorisierung von Projekten und zur Zuweisung von Ressourcen anzubieten.

Darüber hinaus empfehlen wir dringend, Ihre Analyse mit Ihren Stage Gate Daten zu kombinieren. Es ist wichtig, die Verteilung von Ressourcen, Aufgaben und geplantem und realisiertem Budget sowie die Auswirkungen auf Ihre Phasen und das gesamte Portfolio zu verstehen.

Beispiele für Ad-hoc-Analysen

Die Analyse auf Projektportfolioebene umfasst eine Reihe von Techniken, die darauf abzielen, die kollektive Leistung, die Risiken und die strategische Ausrichtung der Projekte des gesamten Portfolios zu bewerten. Diese Analysen sind natürlich äußerst individuell – und machen meist die 20% der bereits oben zitierten 80/20-Logik aus. Allerdings gibt es echte Evergreens unter den Analysen.

Strategische Ausrichtungs- und Risikoanalyse: Dieser Analyseansatz bewertet, wie gut einzelne Projekte mit den übergeordneten Zielen des Unternehmens übereinstimmen. Es geht darum, zu bewerten, ob Projekte zu wichtigen strategischen Initiativen und Prioritäten beitragen, um sicherzustellen, dass Ressourcen effektiv zugewiesen werden, um die Mission und Vision der Organisation zu unterstützen. Sie sind oft mit einer Risikoanalyse verbunden.


Risk-Impact-Bericht mit Falcon und Power BI

Auf Portfolioebene ist es das Ziel, Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu mindern. Im Kern geht es darum, die Wahrscheinlichkeit und die potenziellen Auswirkungen verschiedener Risiken auf die Wertentwicklung des Portfolios zu kaprizieren und Strategien zu implementieren, um diese proaktiv zu managen und zu mindern. Häufig verwendete Diagramme sind Risiko-Auswirkungs-Bubble-Charts und sog. Treemaps.


Risk-Impact-Bericht mit Falcon und Power BI

Zeitplan- & Ressourcenanalysen: Diese Analyse beinhaltet die Bewertung der Ressourcenzuweisung im gesamten Portfolio, um eine optimale Nutzung der verfügbaren Ressourcen wie Finanzen, Personal und Technologie zu gewährleisten. Es hilft bei der Identifizierung von Ressourcenengpässen, Überallokation oder Unterauslastung und ermöglicht es den Beteiligten, Ressourcen strategisch umzuverteilen, um die Portfolioleistung zu maximieren.


Bericht planen mit Falcon und Power BI

Finanz- und andere KPI-Analysen:Die Finanzanalyse umfasst die Bewertung der finanziellen Gesundheit und Leistung von Projekten innerhalb des Portfolios. Dazu gehören die Bewertung der Einhaltung des Budgets, der Kostenüberschreitungen, des Return on Investment (ROI), der Auswirkungen auf das finanzielle Ergebnis (meist EBITDA oder Cash) und anderer Finanzkennzahlen, um sicherzustellen, dass Projekte einen Mehrwert liefern und finanziell nachhaltig sind.


Effektbericht mit Falcon und Power BI

Verwenden Sie ein Format, das Ihren Anforderungen entspricht

Berichte gibt es in vielen Formen und Formaten. Welches ist also das Beste für Sie? Der goldene Standard sind nach wie vor Präsentationsfolien – oft als PDFs gespeichert. Davon mag man halten, was man möchte - und klar, sie machen natürlich nicht so viel Spaß wie Dashboards und andere interaktivere Versionen. Dabei haben sie einen großen Vorteil: Sie können sie speichern – und sie sind auch zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar. Außerdem – und obwohl wir es unter anderem aus Umweltgründen nicht empfehlen – können Sie sie ausdrucken. Das wirkt manchmal Wunder, wenn Sie Ihre Stakeholder und das PMO physisch in einem Raum zusammenbringen.

Wir empfehlen, Formate zu kombinieren: Folien und PDFs für Ausschusssitzungen und ähnliches. Sie stellen die Standardansicht zur Verfügung. Dashboards, BI-Suiten usw. werden für Ad-hoc-Analysen verwendet. Das bedeutet nicht, dass Sie keine Zeit investieren sollten, um eine schöne BI-Lösung zu erhalten, die sich gut in Ihren PPM-Tech-Stack integrieren lässt. Sie profitieren enorm davon, beides zu haben.

Portfoliooptimierung und Kommunikation sind das A & O

Denken Sie daran, dass wir immer noch über Projektportfoliomanagement sprechen, nicht über Projektmanagement. dazwischen liegen Lichtjahre. Alle Berichte und Analysen sollen der Projektportfolio-Optimierung dienen.

Die Portfoliooptimierung umfasst die Identifizierung von Möglichkeiten zur Optimierung des Portfolios durch die Priorisierung von Projekten, die Neuzuweisung von Ressourcen und die Abwägung von Risiko und Rendite. Es hilft den Stakeholdern, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Projekte initiiert, fortgesetzt oder beendet werden sollen, um den Gesamtwert des Portfolios und die Ausrichtung auf die strategischen Ziele zu maximieren. Durch die Nutzung dieser Analysetechniken können Unternehmen tiefere Einblicke in ihre Projektportfolios gewinnen, Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren und datengestützte Entscheidungen treffen, um die Portfolioleistung zu verbessern, Risiken zu mindern und strategische Ziele zu erreichen.

Ein wichtiger Teil davon ist auch eine effektive Stakeholder-Kommunikation: Die effektive Kommunikation von Erkenntnissen und Entscheidungen aus regelmäßigen Projektportfolio-Reporting-Meetings durch PMO-Mitglieder an alle Stakeholder ist entscheidend für den Erfolg des Portfolios und die organisatorische Ausrichtung.

Diese Praxis sorgt für Transparenz, fördert die Zusammenarbeit und ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung auf verschiedenen Ebenen der Organisation. Durch die zeitnahe Verbreitung relevanter Informationen versetzen PMO-Mitglieder die Stakeholder in die Lage, den Projektfortschritt zu verstehen, Herausforderungen zu antizipieren und ihre Maßnahmen an strategischen Zielen auszurichten. Letztendlich verbessert eine robuste Kommunikation die Verantwortlichkeit, schafft Vertrauen und stärkt den gesamten Projektmanagementrahmen. Ein guter Bericht, der jederzeit verfügbar ist, hilft Ihnen bei dieser sehr wichtigen Aufgabe. Unsere Software Falcon bietet Ihnen genau diesen Bericht. Probieren Sie es selbst und erleichtern Sie Ihrem PMO die Arbeit.

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